Die Stadt Homberg liegt in der Mitte von Deutschland, im heutigen Bundesland Hessen südlich der Stadt Kassel.
Die Stadt Homberg an der Efze wurde 1231 erstmalig urkundlich erwähnt.
Die Annahme, dass die Gründung der Stadt um 1190 planmäßig durch den thüringischen Landgrafen Ludwig III. erfolgt sei, sollte bezweifelt werden.
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Die Stadt war ein wirtschaftliches und militärisches Zentrum in Hessen.
Dieses Zentrum diente schon früh der Sicherung und Kontrolle des alten Handelsweges "Durch die Langen Hessen". Diese war ein Teilstück einer Handelsstraße zwischen Leipzig und Frankfurt am Main, die wiederum ein Teilstück der bedeutendsten Handelsstraße im Mittelalter war, die von Antwerpen über Danzig und Königsberg bis nach Nowgorod führte.
Die Stadt entstand unterhalb der schon bestehenden Burg auf dem "Hohen Berg".
Die Einwohner von Homberg waren Ackerbürger. Sie begründete ihren Wohlstand sowohl aus dem Ackerbau und Schafszucht als auch vom Handel mit der Wolle und deren Verarbeitung.
Die Blütezeit erreichte die Stadt im 16. Jahrhundert. Noch zu Beginn des 17.Jahrhunderts stand Homberg gemessen am Steueraufkommen an der Spitze vergleichbarer hessischer Städte.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg war nicht nur die Burg und die Stadt selbst, sondern auch die Wirtschaftsgrundlage der Bürger zerstört.
Mehr als hundert Jahre brauchte Homberg, um seine alte Bevölkerungsanzahl aus dem 16. Jahrhundert zu erreichen. Die alte wirtschaftliche Stellung in Hessen erreichte Homberg nie wieder.
Heute ist Homberg eine schöne Stadt, die von Liebhabern mittelalterlichen Städtebau besucht werden sollte. Dort kann man die gut erhaltene mittelalterliche Kirche sowie die restaurierten Fachwerkhäuser im Zentrum der Stadt, am Markplatz, bewundern. Die historischen Häuser bilden heute noch eines der wenigen geschlossen Anlagen eines mittelalterlichen Stadtbildes.